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			DDB Deutscher Diabetiker Bund, 15.02.2006 
			Erläuterungen – Diabetes Typ-2 und kurz wirksame Analoginsuline
			Pressekonferenz des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) 
			„Diabetiker wehren sich!“, Berlin, 15. Februar 2006
			Fakten zu kurz wirksamen Analoginsulinen
			Kurz wirksame Analoginsuline bieten Vorteile für die Gesundheit. Die Blutzuckerspitzen
			nach dem Essen werden gekappt. Patienten müssen weniger Zwischenmahlzeiten einnehmen und können so ihr
			Gewicht besser regulieren. Die Vorteile im Berufsalltag liegen auf der Hand. Diabetiker sind mit kurz wirksamen
			Analoginsulinen zeitlich flexibler, weil sie nicht an regelmäßige Essenseinnahmen gebunden sind. Und
			die Gefahr der Unterzuckerung ist geringer, da die Insuline kürzer wirken, – dies reduziert die Unfallgefahr.
			 
			 
			„Kurz wirksame Analoginsuline verbessern die Lebensqualität der Patienten, da Unterzuckerungen seltener vorkommen,
			und sie gestatten eine hohe Therapieflexibilität, da kein Spritz-Ess-Abstand eingehalten werden muss. Der
			Patient kann also frei entscheiden, ob, wann und wie viel er spritzt. Die damit verbundene Patientenzufriedenheit
			geht mit der Tatsache einher, dass die Insulinanaloga europäischer Standard sind“, erläutert Manfred
			Wölfert, Bundesvorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB).  
			 
			Zur Bedeutung für ältere Menschen nimmt die Vorsitzende des Bundesverbandes Niedergelassener Diabetologen
			(BVND), Dr. med. Eva-Maria Fach, Stellung: „Auch ältere Menschen profitieren, weil sie vor allem die unter
			Normalinsulin notwendigen Zwischenmahlzeiten das Essen häufiger vergessen. Unter Normalinsulin kann dies zu
			Schwächeanfällen durch zu niedrige Blutzucker führen und erhöht so die Verletzungsgefahr enorm!“,
			erläutert die Diabetologin Dr. Fach. Ebenso besteht bei ausgeprägter Insulinresistenz mit der Notwendigkeit
			hoher Insulingaben ein Vorteil für die kurzwirkenden Analoginsuline.
			 Fakten zu Diabetes Typ-2 – 95 Prozent der Diabetiker
			Früher auch „Altersdiabetes“ genannt, ist der Diabetes Typ-2 heute aber auch zunehmend
			bei jüngeren Menschen zu beobachten. Ursache ist, dass die Körperzellen Insulin nicht mehr richtig erkennen.
			Dies ist einmal erbbedingt, aber auch Bewegungsmangel und Übergewicht kann dieses verminderte Erkennen (Insulinresistenz)
			einleiten.  
			 
			Insulin ist ein in der Bauchspeicheldrüse hergestelltes Hormon, dass die Aufnahme des Zuckers (Kohlenhydrate)
			aus dem Blut – die Energiequelle der Zellen – unterstützt. Die Bauchspeicheldrüse produziert deshalb
			immer mehr Insulin bis sie diese Produktion aber wegen Überlastung einschränkt bzw. einstellt. Wird nur
			noch vermindert körpereigenes Insulin hergestellt, muss es Betroffene durch den Arzt betreut werden. 
			 
			 
			Verantwortlich: Manfred Wölfert, Vorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes, Goethestr. 27, 34119 Kassel,
			Tel.: 05 61/703 477 0, Fax: 05 61/703 477 1, E-Mail: info@diabetikerbund.de, www.diabetikerbund.de - Redaktion:
			Rosmarie Johannes 
			 
			Copyright © 2006 DDB 
			 
			  Unterschriftenaktion für Insulin-Analoga 
			
			
			 
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