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			dpa / news aktuell - ots, 05.10.2006  
            Lilly Deutschland schließt Direktverträge für das kurzwirksame Analoginsulin Humalog
            Humalog bleibt für Versicherte der TK und Deutschen BKK verordnungsfähig 
			
               Bad Homburg (ots) - Als erster
            Hersteller hat die Lilly Deutschland GmbH mit gesetzlichen
            Krankenkassen Direktverträge zu kurzwirksamen Analoginsulinen
            geschlossen. Durch diese Verträge kann den Versicherten beider
            Kassen, Humalog (Wirkstoff: Insulin lispro[1]) auch weiterhin auf
            Kassenrezept verordnet werden. 
             
               Seit Wochen tobt der Streit um die Erstattungsfähigkeit
            kurzwirksamer Analoginsuline für Menschen mit Typ 2-Diabetes.
            Ausgelöst wurde er durch einen Bericht des Instituts für Qualität
            und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), nach dem der
            Zusatznutzen kurzwirksamer Analoginsuline gegenüber kurzwirksamen
            Humaninsulin nicht belegt sei. Patienten, Ärzte und Hersteller
            halten dagegen, dass die zur Beurteilung herangezogenen Studien
            weder die 
            Meinung und Erfahrung nationaler und internationaler
            Fachgesellschaften noch die individuellen Patientenbedürfnisse
            einbeziehen und maßgebliche Studien nicht berücksichtigt wurden. 
             
               In der vergangenen Woche ist nun der Beschluss des
            Gemeinsamen Bundesausschusses rechtskräftig geworden, der
            gesetzlich krankenversicherten Menschen mit Typ 2-Diabetes den
            Zugang zu kurzwirksamen Analoginsulinen praktisch verweigert.
            Solange sie teurer als das kurzwirksame Humaninsulin sind, darf der
            Arzt diese Medikamente ab sofort nur noch unter erschwerten
            Bedingungen in besonders begründeten Fällen verschreiben.
            "Nicht mehr verordnungsfähig" so der Fachjargon. Erstmals
            wird damit Kassenpatienten eine gesamte Klasse moderner
            Arzneimittel, deren Wirksamkeit bewiesen ist und die sich
            international bewährt haben, aus Kostengründen vorenthalten. 
             
               Verordnungsausschluss durch Direktvertrag nicht wirksam 
             
               Für die Versicherten der Techniker Krankenkasse und
            der Deutschen BKK hat dieser Verordnungsausschluss keine Folgen: Sie
            werden das kurzwirksame Analoginsulin Humalog auch weiterhin auf
            Kassenrezept ärztlich verordnet bekommen. Tom Wellner, Geschäftsführer
            von Lilly Deutschland, begrüßte die Direktverträge mit den beiden
            Kassen als einen wichtigen Schritt zum Erhalt der ärztlichen
            Therapiefreiheit und des Zugangs zu innovativen Medikamenten.
            "Mit dieser Vereinbarung ersparen wir Patienten, die bereits
            auf kurzwirksame Analoginsuline eingestellt sind, eine medizinisch
            nicht begründete Umstellung und 
            ermöglichen den Patienten, die von kurzwirksamen Analoginsulinen
            profitieren können, auch weiterhin den Zugang zu diesen
            Medikamenten." 
             
               Zukünftige Versorgung sichern 
             
               "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass der
            Verordnungsausschluss eine medizinisch falsche und rechtlich unverhältnismäßige
            Maßnahme ist", so Wellner. "Diese und weitere anstehende
            Entscheidungen bedrohen langfristig die medizinische Versorgung in
            Deutschland. Das halten wir für inakzeptabel". Lilly wird
            daher weiterhin dafür kämpfen, dass der Zugang zu innovativen
            Therapien und die Therapiefreiheit der Ärzte erhalten bleiben. 
             
               Über Lilly 
             
               Eli Lilly and Company ist eines der weltweit führenden
            pharmazeutischen Unternehmen und setzt auf Forschung und Innovation.
            Die Kernbereiche des Unternehmens sind Endokrinologie, Onkologie,
            Psychiatrie/Neurologie, Urologie, Kardiologie und Intensivmedizin.
            In eigenen Forschungszentren und in Zusammenarbeit mit
            internationalenForschungsorganisationen entwickelt Lilly neue
            Behandlungsansätze und Technologien, die dazu beitragen, die
            Gesundheit und Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Dank
            intensiver wissenschaftlicher Forschung gehören die meisten
            Lilly-Medikamente zu den führenden ihrer Klasse. Das Unternehmen
            beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter in 
            143 Ländern weltweit. In Deutschland ist Lilly an insgesamt vier
            Standorten vertreten. Dazu gehört auch ein eigenes
            Forschungszentrum in Hamburg. 
             
               [1] Insulin lispro (Humalog(R)) ist eine
            verschreibungspflichtige Substanz. Auf die Vorschriften des
            Heilmittelwerbegesetzes wird ausdrücklich hingewiesen 
             
              
            Pressekontakt: 
             
            Lilly Pharma Holding GmbH, Saalburgstraße 153, 61350 Bad Homburg 
            Katrin Blank, Fon: 06172/ 273-2015, E-Mail: Blank_Katrin@lilly.com 
            Katja Preugschat, Fon: 06172/ 273-3011, E-Mail: 
            Preugschat_Katja@lilly.com
              
			 
			 
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